556

GSA 25_W 2

NL Herder XIV,109

S 8

Morlackisch.

Klaggesang

aus dem Morlackischen.

Was ist weisses¹ dort am grünen Walde?

Was ist weißes¹ dort am grünen Walde?

Was ist weisses¹ dort am grünen Walde?

Was ist weißes¹ dort am grünen Walde?

Ist es Schnee wohl,¹ oder sind es Schwäne?

Ist es Schnee wohl oder sind es Schwäne?

Ist es Schnee wohl,¹ oder sind es Schwäne?

Wär¹ es Schnee da,² wäre weggeschmolzen,³

Wär’¹ es Schnee, er² wäre weggeschmolzen;³

Wär¹ es Schnee, da,² wäre weggeschmolzen,³

Wär’¹ es Schnee, er² wäre weggeschmolzen;³

Wären's¹ Schwäne, wären weggeflogen.

Wären’s¹ Schwäne, wären weggeflogen.

Wären's¹ Schwäne, wären weggeflogen.

Wären’s¹ Schwäne, wären weggeflogen.

Ist kein Schnee nicht, es sind keine Schwäne,

'S¹ ist der Glanz der Zelten Asan Aga;²

S’¹ ist der Glanz der Zelten Asan Aga.²

's¹ ist der Glanz der Zelten Asan Aga,²

’s¹ ist der Glanz der Zelten Asan Aga.²

Niederliegt er drein¹ an seiner Wunde.²

Niederliegt er drinn¹ an seiner Wunde

Niederliegt er ~~drinn~~ drein¹ an seiner Wunde.²

Niederliegt er drin¹ an seiner Wunde;²

Ihn besucht die Mutter und die Schwester,¹

Ihn besucht die Mutter und die Schwester;¹

Ihn besucht die Mutter und die Schwester

Ihn besucht die Mutter und die Schwester;¹

Schamhaft säumt sein Weib zu ihm zu kommen.

Als nun seine Wunde linder wurde,¹

Als nun seine Wunde linder wurde

Als nun seine Wunde linder wurde,¹

Ließ er seinem treuen Weibe sagen:

"¹Harre mein nicht mehr an meinem Hofe,

„¹Harre mein nicht mehr an meinem Hofe,

Nicht am Hofe,² und nicht bei³ den Meinen!"⁴

„¹Nicht am Hofe und nicht bey³ den Meinen.“⁴

„¹Nicht am Hofe,² und nicht bey³ den meinen.“⁴

„¹Nicht am Hofe und nicht bey³ den Meinen.“⁴

Als die Frau dies¹ harte Wort vernommen,

Als die Frau dieß¹ harte Wort vernommen,

Stand die treue¹ starr und voller Schmerzen,²

Stand die Treue¹ starr und voller Schmerzen,²

Stand die Treue¹ starr und voller Schmerzen.²

Stand die Treue¹ starr und voller Schmerzen,²

Hört der Pferde Stampfen vor der Thüre,¹

Hört der Pferde Stampfen vor der Thüre

Hört der Pferde Stampfen vor der Thüre,¹

Und es deucht¹ ihr,² Asan käm',³ ihr Gatte,

Und es däucht’¹ ihr,² Asan käm’,³ ihr Gatte,

Und es däucht¹ ihr Asan käm³ ihr Gatte,

Und es däucht¹ ihr,² Asan käm’,³ ihr Gatte,

Springt zum Thurme,¹ sich herab zu stürzen.

Springt zum Turen,¹ sich herab zu stürzen.

Springt zum Thuren¹ sich herab zu stürzen.

Springt zum Thurme,¹ sich herab zu stürzen.

Aengstlich¹ folgen ihr zwei² liebe Töchter,³

Aengstlich¹ folgen ihr zwey² liebe Töchter,³

Aengstlich¹ folgen ihr zwei² liebe Töchter

Ängstlich¹ folgen ihr zwey² liebe Töchter,³

Rufen nach ihr,¹ weinend bittre Thränen:

Rufen nach ihr weinend bittre Thränen:

Rufen nach ihr,¹ weinend bittre Thränen:

"¹Sind nicht unsers Vaters Asans Rosse!²

„¹Sind nicht unsers Vaters Asans Rosse

„¹Sind nicht unsers Vaters Asans Rosse!²

„¹Sind nicht unsers Vaters Asans Rosse,²

Ist dein Bruder Pintorowich kommen."²

„¹Ist dein Bruder Pintorowich kommen!“²

„¹Ist dein Bruder Pintorowich kommen.²

„¹Ist dein Bruder Pintorowich kommen!“²

Und es kehrt zurück¹ die Gattin Asans,²

Und es kehret¹ die Gemahlinn Asans²

Und es kehret zurück¹ die ~~Gemahlin~~ Gattin Asans²

Und es kehret¹ die Gemahlinn Asans,²

Schlingt die Arme jammernd um den Bruder:

Schlingt die Arme jammernd um den Bruder ,¹ :

Schlingt die Arme jammernd um den Bruder:

"¹Sieh die Schmach,² o Bruder,³ deiner Schwester!

„¹Sieh die Schmach,² o Bruder,³ deiner Schwester!“⁴

„¹Sieh die Schmach o Bruder deiner Schwester!

„¹Sieh die Schmach,² o Bruder,³ deiner Schwester!

Mich verstossen²! Mutter dieser Fünfe³!"⁴

„¹Mich ~~verstossen~~ verstoßen² ! Mutter dieser fünfe³!“⁴

„¹Mich Verstoßen²! Mutter dieser fünfe³!“⁴

„¹Mich verstoßen²! Mutter dieser fünfe³!“⁴

Schweigt der Bruder und zieht¹ aus der Tasche,²

Schweigt der Bruder und zieht¹ aus der Tasche

Schweigt der Bruder, ziehet¹ aus der Tasche,²

Eingehüllet in hochrothe Seide,

Ausgefertiget den Brief der Scheidung,¹

Ausgefertiget den Brief der Scheidung.¹

Ausgefertiget den Brief der Scheidung,¹

Daß sie kehre zu der Mutter Wohnung,¹

Daß sie kehre zu der Mutter Wohnung

Daß sie kehre zu der Mutter Wohnung,¹

Frei sich einem¹ andern zu ergeben.

Frey sich einem¹ andern zu ergeben.

Frey sicheinem¹ andern zu ergeben.

Als die Frau den Trauer-Scheidbrief¹ sahe,

Als die Frau den TrauerScheidbrief¹ sahe,

Als die Frau den Trauer Scheidbrief¹ sahe,

Als die Frau den Trauer-Scheidbrief¹ sahe,

Küßte sie der beyden Knaben Stirne,¹

Küßte sie der beyden Knaben Stirne

Küßte sie der beyden Knaben Stirne,¹

Küßt¹ die Wangen ihrer beiden Mädchen².

Küßt’¹ die Wangen ihrer beyden Mädgen².

Küßt¹ die Wangen ihren beiden Mädchen².

Küßt’¹ die Wangen ihrer beyden Mädchen².

Aber,¹ ach! vom² Säugling in der Wiege

Aber ach! vom² Säugling in der Wiege

Aber ach Vom² Säugling in der Wiege

Aber ach! vom² Säugling in der Wiege

Kann sie sich im bittern Schmerz nicht reissen;¹

Kann sie sich im bittern Schmerz nicht reissen!¹

Kann sie sich im bittern Schmerz nicht reissen,¹

Kann sie sich im bittern Schmerz nicht reißen!¹

Reißt die¹ los der ungestüme² Bruder,

Reißt sie¹ los der ungestüme² Bruder,

Reißt sie¹ los der ungestümme² Bruder,

Reißt sie¹ los der ungestüme² Bruder,

Hebt sie auf das muntre Roß¹ behende,

Hebt sie auf das muntre Ross¹ behende,

Hebt sie auf das muntre Roß¹ behende,

Und so eilt er mit der bangen Frauen

Grad¹ nach seines Vaters hoher Wohnung.

G’rad’¹ nach seines Vaters hoher Wohnung.

Kurze Zeit war's¹, noch nicht sieben Tage,²

Kurze Zeit war’s¹, noch nicht sieben Tage;²

Kurze Zeit wars¹, noch nicht sieben Tage;²

Kurze Zeit war’s¹, noch nicht sieben Tage;²

Kurze Zeit gnug,¹ von viel grossen² Herren

Kurze Zeit gnug;¹ von viel großen² Herren

Kurze Zeit gnug,¹ von viel grossen² Herren

Kurze Zeit g’nug;¹ von viel großen² Herren

Liebe¹ Frau in ihrer Wittwen Trauer,²

D’ ~~liebe~~ Unsre¹ Frau in ihrer Wittwen Trauer²

Die' liebe¹ Frau in ihrer Wittwen Trauer²

Unsre¹ Frau in ihrer Wittwen-Trauer,²

Kopie von 49

[312]

[12]

Liebe¹ Frau zum Weib begehret wurde.

~~D’liebe~~ Unsre¹ Frau zum Weib begehret wurde.

Die' liebe¹ Frau zum Weib begehret wurde.

Unsre¹ Frau zum Weib begehret wurde.

[312]

Kopie von 47

[12]

Und der gröste¹ war Imoskis Cadi.²

Und der größte¹ war Imoskis Cadi

Und der größte¹ war Imoskis Cadi.²

Und der größte¹ war Imoskis Cadi;²

Und die Frau bat¹ weinend ihren Bruder:²

Und die Frau bat¹ weinend ihren Bruder

Und die Frau bath¹ weinend ihren Bruder:²

"Ach, bei¹ deinem Leben! bitt ich, Bruder:²

„Ich beschwöre dich bey¹ deinem Leben

„„Ach bei¹ deinem Leben! ~~Dich~~ ~~beschwor~~ bitt' ich Bruder²

„Ich beschwöre dich bey¹ deinem Leben,²

Gib¹ mich keinem andern mehr zur Frauen,²

„Gieb¹ mich keinem andern mehr zur Frauen,²

„Gieb¹ mich keinem andern mehr zur Frauen

„Gib¹ mich keinem andern mehr zur Frauen,²

Daß das Wiedersehen meiner lieben

„¹Daß das Wiedersehen meiner lieben

Armen Kinder mir das Herz nicht breche."³

„¹Armen Kinder,² mir das Herz nicht breche.“³

„¹Armen Kinder mir das Herz nicht breche.“³

Ihre Reden achtet nicht der Bruder,

Fest Imoskis Cadi sie zu trauen.

Fest,¹ Imoskis Cadi sie zu trauen.

Fest Imoskis Cadi sie zu trauen.

Fest,¹ Imoskis Cadi sie zu trauen.

Doch die Frau, sie¹ bittet ihn unendlich:²

Doch die Gute¹ bittet ihn unendlich

Doch die Frau, sie¹ bittet ihn unendlich

Doch die Gute¹ bittet ihn unendlich:²

"¹Schicke wenigstens ein Blat,² o Bruder,³

Schicke wenigstens ein Blat² o Bruder

Schicke wenigstens ein Blatt,² o Bruder,³

Mit den Worten zu Imoskis Cadi:

Dich begrüßt die junge Wittib freundlich,²

„¹Dich begrüßt die junge Wittib freundlich

„¹Dich begrüßt die junge Wittib freundlich,²

Und läst² durch dies Blat³ dich höchlich bitten,⁴

„¹Und läßt² durch dies Blat³ dich höchlich bitten:⁴

„¹Und läßt² durch dies Blat³ dich höchlich bitten

„¹Und läßt² durch dieß Blatt³ dich höchlich bitten,⁴

Daß,² wenn dich die Suaten her begleiten,³

„¹Daß,² wenn dich die Suaten herbegleiten³

„¹Daß wenn dich die Suaten her begleiten³

„¹Daß,² wenn dich die Suaten herbegleiten,³

Du mir einen langen Schleier² bringest,³

„¹Du mir einen langen Schleyer² bringest,³

„¹Du mir einen langen Schleier² bringest

„¹Du mir einen langen Schleyer² bringest,³

Daß ich mich vor Asans Haus verhülle,²

„¹Daß ich mich vor Asans Haus verhülle

„¹Daß ich mich vor Asans Haus verhülle,²

Meine lieben Waisen nicht zu sehen²."³

„¹Meine lieben Waisen nicht ersehe².“³

„¹Meine lieben Waisen nicht ~~ersehe~~ zusehe² .“³

„¹Meine lieben Waisen nicht erblicke².“³

Kaum ersah der Cadi dieses Schreiben,¹

Kaum ersah der Cadi dieses Schreiben

Kaum ersah der Cadi dieses Schreiben,¹

Als er seine Suaten alle sammelt,²

Als er seine Suaten alle sammelt

~~Kaum~~ ~~ersah~~ ~~der~~¹ Als er seine Suaten alle sammelt

Als er seine Suaten alle sammelt,²

[313]

Kopie von 47

[12]

[181] Zweyte Sammlung.

Und zum Wege nach der Braut sich rüstet,²

Und zum ~~Weege~~¹ Wege nach der Braut sich rüstet,²

Und zum Wege nach der Braut sich rüstet

Und zum Wege nach der Braut sich rüstet,²

Mit dem Schleier¹, den sie heischte, tragend.

Mit den Schleyer¹, den sie heischte, tragend.

Mit den Schleier¹, den sie heischte, tragend.

Mit den Schleyer¹, den sie heischte, tragend,

Glücklich kamen sie zur Fürstin¹ Hause,²

Glücklich kamen sie zur Fürstinn¹ Hause,²

Glücklich kamen sie zur Fürstin¹ Hause

Glücklich kamen sie zur Fürstinn¹ Hause,²

Glücklich sie mit ihr vom Hause wieder;¹

Glücklich sie mit ihr vom Hause wieder.¹

Glücklich sie mit ihr vom Hause wieder

Glücklich sie mit ihr vom Hause wieder.¹

Aber als sie Asans Wohnung nahten,¹

Aber als sie Asans Wohnung nah'ten,¹

Aber als sie Asans Wohnung nahten¹

Aber als sie Asans Wohnung nah’ten,¹

Sahn¹ die Kinder oben ab die Mutter,²

Sah’n¹ die Kinder oben ab die Mutter

Sahn¹ die Kinder oben ab die Mutter

Sah’n¹ die Kinder oben ab die Mutter,²

Riefen: "¹Komm zu deinen Kindern² wieder.³

Riefen: „¹Komm zu deiner Halle² wieder!³

Riefen: „¹Komm zu deinen Kindern² wieder

Riefen: „¹Komm zu deiner Halle² wieder!³

Kopie von 77

Riefen: "Komm zu¹ deinen Kindern wieder.²

" ~~Iss~~ Iß das Abendbrot mit¹ deinen Kindern“²

Kopie von 77

Riefen: „Komm zu¹ deinen Kindern wieder²

„Iß das Abendbrot mit¹ deinen Kindern.“²

Iß mit uns das Brod in¹ deiner Halle!"²

Kopie von 77

Riefen: „Komm zu¹ deiner Halle wieder!²

Iss mit uns das ~~Abendbrod~~ Brod in¹ deiner Halle.“²

Kopie von 77

Riefen: „Komm zu¹ deiner Halle wieder!²

Traurig hört¹ es die Gemahlin² Asans,³

Traurig hört’¹ es die Gemahlinn² Asans,³

Traurig hört¹ es die Gemahlin² Asans

Traurig hört’¹ es die Gemahlinn² Asans,³

Kehrete sich zu der Suaten Fürsten:

"Bruder, laß¹ die Suaten und die Pferde

„Laß doch, laß¹ die Suaten und die Pferde

Bruder lass¹ die Suaten und die Pferde

„Laß doch, laß¹ die Suaten und die Pferde

Halten¹ wenig vor der lieben² Thüre,

„Halten¹ wenig vor der Lieben² Thüre,

Halten'¹ wenig vor der Lieben² Thüre,

„Halten¹ wenig vor der Lieben² Thüre,

Daß ich meine Kleinen noch beschenke."²

„¹Daß ich meine Kleinen noch beschenke.“²

Und sie hielten vor der lieben¹ Thüre.²

Und sie hielten vor der Lieben¹ Thüre,²

Und sie hielten vor der lieben¹ Thüre

Und sie hielten vor der Lieben¹ Thüre,²

Kopie von 84

Daß ich meine Kleinen noch beschenke."²

Kopie von 84

„¹Daß ich meine Kleinen noch beschenke.“²

Daß ich meine Kleinen noch beschenke

Kopie von 84

„¹Daß ich meine Kleinen noch beschenke.“²

Kopie von 85

Und sie hielten vor¹ der lieben² Thüre.³

Kopie von 85

Und sie hielten vor¹ der Lieben² Thüre,³

Und sie hielten Vor¹ der lieben² Thüre.³

Kopie von 85

Und sie hielten vor¹ der Lieben² Thüre,³

Und den armen Kindern gab sie Gaben,¹

Und den armen Kindern gab sie Gaben;¹

Und den armen Kindern gab sie Gaben

Und den armen Kindern gab sie Gaben;¹

Gab den Knaben goldgestickte Stiefel,¹

Gab den Knaben goldgestickte Stiefel

Gab den Knaben goldgestickte Stiefel,¹

Gab den Mädchen¹ lange reiche² Kleider,³

Gab den Mädgen¹ lange weiche² Kleider,³

Gab den Mädchen¹ lange reiche² Kleider

Gab den Mädchen¹ lange reiche² Kleider,³

[314]

[14]

Und dem Säugling hülflos in der Wiegen²

Und dem Säugling,¹ hülflos in der Wiege,²

Gab sie für die Zukunft auch ein Röckchen.

Das beiseit¹ sah Vater Asan Aga,²

Das beyseit¹ sah Vater Asan Aga,²

Das beyseit¹ sah Vater Asan Aga

Das beyseit¹ sah Vater Asan Aga,²

Rief gar traurig seinen lieben Kindern:

"¹Kehrt zu mir, ihr lieben armen Kleinen,²

„¹Kehrt zu mir, ihr lieben armen Kleinen!²

„¹Kehrt zu mir, ihr lieben armen Kleinen

„¹Kehrt zu mir, ihr lieben armen Kleinen!²

Eurer Mutter Brust ist Eisen worden,²

„¹Eurer Mutter Brust ist Eisen worden,²

„¹Eurer Mutter Brust ist Eisen worden

„¹Eurer Mutter Brust ist Eisen worden,²

Fest verschlossen, kann nicht Mitleid fühlen!"²

„¹Fest verschlossen, kann nicht Mitleid fühlen.“²

Wie das hörte die Gemahlin¹ Asans,²

Wie das hörte die Gemahlinn¹ Asans

Wie das hörte die Gemahlin¹ Asans

Wie das hörte die Gemahlinn¹ Asans,²

100

Stürzt'¹ sie bleich,² den Boden schütternd,³ nieder,

Stürzt’¹ sie bleich,² den Boden schütternd nieder,

Stürzt¹ sie bleich,² den Boden schütternd,³ nieder,

Stürzt’¹ sie bleich den Boden schütternd nieder,

101

Und die Seel'¹ entfloh dem bangen Busen,²

Und die Seel’¹ entfloh dem bangen Busen

Und die Seel¹ entfloh dem bangen Busen,²

Und die Seel’¹ entfloh dem bangen Busen,²

102

Als sie ihre Kinder vor sich fliehn sah.