Im
graenzenlosen
Graenzenlosen
sich zu finden
Wird gern der Einzelne verschwinden:
Da loest sich aller Uberdruß,
Statt heißen Wünschen, wildem Wollen,
Statt lästgem Fordern, strengem Sollen,
Sich aufgegeben ist Genuss.
Mit Welten-Seele sich
Weltseele komm uns zu
durchdringen,
Ja, mit dem Weltgeist selbst zu ringen,
Bleibt uns der herrlichste Beruf.
Und es sind nur die guten Geister,
Gelinde leitend, unsre Meister
Zu
dem
Dem
der alles schafft und schuf.
Und umzuschaffen das Geschaffne,
Damit sichs nicht zum Starren waffne,
Wirkt ewiges, lebendiges Thun.
Und was nicht war nun will es werden,
Zur Sonne sey's zu düstrer
Zu reinen Sonnen farbigen
Erden,
In qeinem Falle
soll
darf
es ruhn.
Es soll sich regen, schaffend handeln,
Erst sich gestalten, dann verwandlen,
Nur scheinbar stehts Momente still.
Da regt das Ewige
das Ewige regt
sich fort in allen,
Denn alles muss in Nichts zerfallen,
Wenn es im Seyn beharren will.