Rastlose Liebe

»Dem Schnee, dem Regen …«

Informationen zum Text

Art des Textes
Gedicht
Titel (normiert, vorläufig)
Rastlose Liebe
Gedichtanfang (normiert, vorläufig)
»Dem Schnee, dem Regen …«
Quelle der vorläufigen Titeldaten
WA I 1,84
Kennung in der Forschungsdatenbank so:fie
93031
Kennung in der Gemeinsamen Normdatei
1209621789

Fassungen aus dem Bereich »Texte«

Rastlose Liebe

Dem Schnee, dem Regen,

Dem Wind entgegen,

Im Dampf der Klüfte,

Durch Nebeldüfte,

Immer zu! Immer zu!

Ohne Rast und Ruh!

Lieber durch Leiden

Möcht’ ich mich schlagen,

Als so viel Freuden

Des Lebens ertragen.

Alle das Neigen

Von Herzen zu Herzen,

Ach wie so eigen

Schaffet das Schmerzen!

Wie soll ich fliehen?

Wälderwärts ziehen?

Alles vergebens!

Krone des Lebens,

Glück ohne Ruh,

Liebe, bist du!

Historisch überlieferte Fassungen

🚧
Dem Schnee den Regen
Dem Wind entgegen
Im Dampf der Klüffte
Durch Nebeldüfte
Immer zu immer zu
Ohne Rast und Ruh!
Lieber durch Leiden
Mögt ich mich schlagen
Als alle die Freuden
Des Lebens zu tragen
Alle das Neigen
Von Herzen zu Herzen
Ach wie so eichen
Schaffet das Schmerzen
Wie soll ich fliehen
Wälder wärts ziehen
Alles vergebens
Leitstern des Lebens
Glück ohne Ruh
Liebe bist du!
Dem Schnee, dem Regen,
Dem Wind entgegen,
Im Dampf der Klüfte,
Durch Nebeldüfte,
Immer zu! Immer zu!
Ohne Rast und Ruh!
Lieber durch Leiden
Möcht’ ich mich schlagen,
Als so viel Freuden
Des Lebens ertragen.
Alle das Neigen
Von Herzen zu Herzen,
Ach wie so eigen
Schaffet das Schmerzen!
Wie soll ich fliehen?
Wälderwärts ziehen?
Alles vergebens!
Krone des Lebens,
Glück ohne Ruh,
Liebe, bist du!
Dem Schnee dem Regen
dem Wind entgegen
Im Dampf der Klüfte
Wolknebeldüfte
immer zu, immer zu
ohne Rast und Ruh.
Lieber durch Leiden
möcht ich mich schlagen
als alle die Freuden
des Lebens zu tragen
Alle das Neigen
von Herzen zu Herzen
Ach wie so eigen schaffet das Schmerzen.
Wie? soll ich fliehen?
Wälder wärts ziehen
Alles vergebens!
Leitstern des Lebens
Glück ohne Ruh
Liebe bist du!
Dem Schnee dem Regen
Dem Wind entgegen
Im Dampf der Klüfte
Durch Nebeldüfte
Immer zu! Immer zu!
Ohne Rast und Ruh!
Lieber durch Leiden
Möcht ich mich schlagen
Als soviel Freuden
Des Lebens ertragen.
Alle das Neigen
Von Herzen zu Herzen,
Ach wie so eigen
Schaffet das Schmerzen!
Wie soll ich fliehen?
Wälderwärts ziehen
Alles vergebens!
Krone des Lebens
Glück ohne Ruh
Liebe bist du!

Handschriften und Drucke

Sigle Titel Überlieferungsform
🚧 🚧 🚧 🚧
🚧 1 H.7 Sammlung von Gedichten un … Abschriften
🚧 S 8 Goethe’s Schriften. Achte … Druck
🚧 H.20 Gedichtsammlung, Abschrif … Abschrift
🚧 H.3 Vermischte Gedichte, Erst … Reinschrift

Kontexte

Relation Bezugsentität Quelle
verfasst von Johann Wolfgang Goethe 1 H.7, H.20, H.3 , S 8
hat Bezug zu Kräuter, Keilschen H.3
datiert auf 6. Mai 1776 Brüning/Henke 2025
datiert auf 6. Mai 1776 GB 3.2 A, Nr. 99, 233
datiert auf 6. Mai 1776 Eibl 1, 1019
datiert auf 6. Mai 1776 MA 2.1, 553
überliefert in 3 Handschriften 1 H.7, H.20, H.3
überliefert in Druck S 8
Teil von Vermischte Gedichte, Erste Sammlung H.3
Vorheriger Nachbar in der Überlieferung Erlkönig 1 H.7
Vorheriger Nachbar in der Überlieferung Herbstgefühl S 8, H.3
Vorheriger Nachbar in der Überlieferung Liebebedürfniß H.20
Nächster Nachbar in der Überlieferung Ländliches Glück 1 H.7
Nächster Nachbar in der Überlieferung Geistes-Gruß S 8, H.3
Nächster Nachbar in der Überlieferung Wandrers Nachtlied H.20