Ein Gleichniß.
Synoptische Ansicht nicht verfügbar
Ueber die Wieſe, den Bach herab,
Durch ſeinen Garten,
Bricht er die friſchen Blumen ab;
Ihm ſchlägt das Herz für Erwarten.
Sein Mädchen kömmt! O Gewinnſt! O Glück!
Jüngling, tauſcheſt deine Blumen um einen Blick!
Der Nachbar Gärtner ſieht herein
Ueber die Hecke: So ein Thor möcht’ ich ſeyn!
Hab meine Freude, meine Blumen zu nähren,
Die Vögel von den Früchten zu wehren!
Aber, ſind ſie reif; Geld, guter Freund!
Soll ich meine Mühe verlieren?
Das ſind Autoren, wie es ſcheint.
Der eine ſtreut ſeine Freuden herum
Seinen Freunden, dem Publikum;
Der andre läßt ſich pränumeriren.
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Autoren.
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Ueber die Wieſe, den Bach herab,
Durch ſeinen Garten,
Bricht er die jüngſten Blumen ab;
Ihm ſchlägt das Herz vor Erwarten.
Sein Mädchen kommt — O Gewinnſt! o Glück!
Jüngling, tauſcheſt deine Blüten um einen Blick!
Der Nachbar Gärtner ſieht herein
Ueber die Hecke: „So ein Thor möcht’ ich ſeyn!
Hab’ Freude, meine Blumen zu nähren,
Die Vögel von meinen Früchten zu wehren;
Aber ſind ſie reif: Geld! guter Freund!
Soll ich meine Mühe verlieren?“
Das ſind Autoren, wie es ſcheint.
Der eine ſtreut ſeine Freuden herum,
Seinen Freunden, dem Publikum;
Der andre läßt ſich pränumeriren.
Ein Gleichniß.
Synoptische Ansicht nicht verfügbar
Ueber die Wieſe, den Bach herab
Durch ſeinen Garten
Bricht er die jüngſten Blumen ab,
Ihm ſchlägt das Herz für Erwarten.
Sein Mädchen kommt — o Geheimniß! o Glück!
Jüngling tauſcheſt deine Blüthen um einen Blick!
Der Nachbar Gärtner ſieht herein
Ueber die Hecke. „So ein Thor möcht’ ich ſeyn!
„Hab Freude meine Blumen zu nähren,
„Die Vögel von meinen Früchten zu wehren.
„Aber ſind ſie reif; Geld, guter Freund,
„Soll ich meine Mühe verlieren?„
Das ſind Autoren wie es ſcheint,
Der eine ſtreut ſeine Freuden herum,
Seinen Freunden, dem Publikum.
Der andre läßt ſich pränumeriren.
Ein Gleichniss.
Synoptische Ansicht nicht verfügbar
Uber die Wiese, den Bach herab,
Durch seinen Garten
Bricht er die iüngsten Blumen ab
Ihm schlägt das Herz für Erwarten
Sein Mädgen kömmt, o Gewinnst! o Glück!
Jüg Jüngling tauschest deine Blüten um Einen
Blick.
Der Nachbaar Gärtner sieht herein
Uber die Hecke, so ein Tohr mögt ich seyn!
Hab Freude mein Blumen zu nähren,
Die Vögel von meinen Früchten zu wehren,
Aber sind sie reif Geld guter Freund!
Soll ich meine Mühe verlieren?
Das sind Autoren wie es scheint,
Der eine streut seine Freuden herum
seinen
Seinen
Freunden, dem Publicum
Der andre lässt sich pränumeriren.