Was wir bringen

»Natur und Kunst sie scheinen sich zu fliehen …«

Informationen zum Text

Art des Textes
Gedicht
Titel (normiert, vorläufig)
Was wir bringen
Gedichtanfang (normiert, vorläufig)
»Natur und Kunst sie scheinen sich zu fliehen …«
Quelle der vorläufigen Titeldaten
WA I 4,129
Kennung in der Forschungsdatenbank so:fie
94545
Kennung in der Gemeinsamen Normdatei
1208944517

Historisch überlieferte Fassungen

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Synoptische Ansicht nicht verfügbar

Natur und Kunst sie scheinen sich zu fliehen
Und haben sich, eh man es denkt, gefunden.
Der Widerwillen ist auch mir verschwunden
Und beyde scheinen gleich mich anzuziehen.
Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen
Und wenn wir erst, in abgemeßnen Stunden,
Mit Geist und Fleiß, uns an die Kunst gebunden
Mag frey Natur im Herzen wieder glühen.
So ist's mit aller Bildung auch beschaffen.
Vergebens werden ungebundne Geister
Nach der Vollendung reiner Höhe streben.
Wer großes will muß sich zusammen raffen;
In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister,
Und das Gesetz nur kann uns Freyheit geben.

Handschriften und Drucke

Sigle Titel Überlieferungsform
🚧 - Natur und Kunst sie schei … Abschrift
🚧 oS Natur und Kunst sie schei … Abschrift

Kontexte

Relation Bezugsentität Quelle
verfasst von Johann Wolfgang Goethe -, oS
überliefert in 2 Handschriften -, oS