Froh empfind' ich mich nun auf klassischem
Boden begeistert!
Lauter und reizender spricht Vorwelt und Mitwelt zu mir.
Ich befolge den Rath durchblättre die Werke der Alten
Mit geschäftiger Hand täglich mit neuem Genuss.
Aber ich habe des Nachts die Hände gerne wo
anders,
Aber die Nächte hindurch hält Amor mich anders beschaftigt;
Werd ich auch halb nur gelehrt, bin ich doch doppelt vergnügt.
Und belehr ich mich nicht?, wenn ich des
lieblichen Busens
Formen spähe, die Hand leite die Hüften hinab.
Dann versteh ich erst recht den Mamor, ich denck und vergleiche,
Sehe mit fühlendem Aug, fühle mit sehender Hand.
Raubet die Liebste denn gleich mir einige Stunden des Tages,
Giebt sie Stunden der Nacht mir zur Entschädigung hin.
Wird doch nicht immer geküsst es wird vernünftig gesprochen.
Schlummert mein Schätzchen erst ein
Uberfällt sie der Schlaf,
lieg ich und dencke mir viel
Oftmals hab ich auch schon in ihren Armen gedichtet
Und des Hexameters Maas, leise, mit fingernder Hand,
Ihr auf den Rücken gezählt,
es schlummert das liebliche Mädchen
sie athmet in lieblichem Schlummer
Und es durchglühet ihr Hauch mir biss ins tiefste die Brust.
Amor schüret indess die Lampe und denket der Zeiten
Da er den nähmlichen Dienst seinen Triumvirn gethan.
Froh empfind' ich mich nun auf klassischem
Boden begeistert!
Lauter und reizender spricht Vorwelt und Mitwelt zu mir.
Ich befolge den Rath durchblättre die Werke der Alten
Mit geschäftiger Hand täglich mit neuem Genuss.
Aber ich habe des Nachts die Hände gerne wo
anders,
Aber die Nächte hindurch hält Amor mich anders beschaftigt;
Werd ich auch halb nur gelehrt, bin ich doch doppelt vergnügt.
Und belehr ich mich nicht?, wenn ich des
lieblichen Busens
Formen spähe, die Hand leite die Hüften hinab.
Dann versteh ich erst recht den Mamor, ich denck und vergleiche,
Sehe mit fühlendem Aug, fühle mit sehender Hand.
Raubet die Liebste denn gleich mir einige Stunden des Tages,
Giebt sie Stunden der Nacht mir zur Entschädigung hin.
Wird doch nicht immer geküsst es wird vernünftig gesprochen.
Schlummert mein Schätzchen erst ein
Uberfällt sie der Schlaf,
lieg ich und dencke mir viel
Oftmals hab ich auch schon in ihren Armen gedichtet
Und des Hexameters Maas, leise, mit fingernder Hand,
Ihr auf den Rücken gezählt,
es schlummert das liebliche Mädchen
sie athmet in lieblichem Schlummer
Und es durchglühet ihr Hauch mir biss ins tiefste die Brust.
Amor schüret indess die Lampe und denket der Zeiten
Da er den nähmlichen Dienst seinen Triumvirn gethan.