Neue Liebe neues Leben

»Herz, mein Herz …«

Informationen zum Text

Art des Textes
Gedicht
Titel (normiert, vorläufig)
Neue Liebe neues Leben
Gedichtanfang (normiert, vorläufig)
»Herz, mein Herz …«
Quelle der vorläufigen Titeldaten
WA I 1,70
Kennung in der Forschungsdatenbank so:fie
93021
Kennung in der Gemeinsamen Normdatei
1209291010

Fassungen aus dem Bereich »Texte«

Neue Liebe neues Leben

Herz, mein Herz, was soll das geben?

Was bedränget dich so sehr?

Welch ein fremdes, neues Leben?

Ich erkenne dich nicht mehr.

Weg ist alles was du liebtest,

Weg warum du dich betrübtest,

Weg dein Fleiß und deine Ruh’ –

Ach wie kamst du nur dazu?

Fesselt dich die Jugendblüthe,

Diese liebliche Gestalt,

Dieser Blick voll Treu’ und Güte,

Mit unendlicher Gewalt?

Will ich rasch mich ihr entziehen,

Mich ermannen, ihr entfliehen,

Führet mich im Augenblick

Ach! mein Weg zu ihr zurück.

Und an diesem Zauberfädchen,

Das sich nicht zerreißen läßt,

Hält das liebe, lose Mädchen

Mich so wider Willen fest;

Muß in ihrem Zauberkreise

Leben nun auf ihre Weise.

Die Verändrung ach wie groß!

Liebe! Liebe! laß mich los!

Historisch überlieferte Fassungen

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Neue Liebe neues Leben

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Herz mein Herz was soll das geben?
Was bedränget dich so sehr?
Welch ein fremdes neues Leben?
Ich erkenne dich nicht mehr!
Weg ist alles was du liebtest
weg worum du dich betrübtest,
weg dein Fleiß und deine Ruh,
ach, wie kamst du nur dazu!
Fesselt dich die Jugendblüthe
Diese liebliche Gestalt?
Dieser Blick voll Treu und Güthe,
Mit unendlicher Gewalt?
Will ich rasch mich ihr entziehen,
Mich ermannen ihr entfliehen,
Führet mich im Augenblick
Ach, mein Herz zu ihr zurück.
Und an diesem Zauberfädgen,
Das sich nicht zerreißen läßt
Hält das liebe lose Mädchen
Mich so widerwillen fest.
Muß in ihrem Zauber kreise
Leben nun auf ihre Weise
Die Verändrung ach wie groß!
Liebe, liebe laß mich loß!

Neue Liebe, Neues Leben.

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Herz, mein Herz, was soll das geben,
Was bedränget dich so sehr?
Welch ein fremdes neues Leben!
Ich erkenne dich nicht mehr.
Weg ist alles, was du liebtest,
Weg, worum du dich betrübtest,
Weg dein Fleis und deine Ruh;
Ach! wie kamst du mir dazu?
Feßelt dich die Jugendblüthe?
Diese liebliche Gestalt,
Dieser Blick voll Treu und Güte,
Mit unendlicher Gewalt?
Will ich rasch mich ihr entziehen,
Mich ermannen, ihr entfliehen;
Führet mich im Augenblick
Ach! mein Weg zu ihr zurück.
Und an diesem Zauberfädchen,
Das sich nicht zerreißen läßt,
Hält das liebe lose Mädchen
Mich so wider Willen fest;
Muß in ihrem Zauberkreise
Leben nun auf ihre Weise.
Die Verwandlung, ach! wie groß!
Liebe! Liebe laß mich los

Neue Liebe neues Leben.

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Herz, mein Herz, was soll das geben?
Was bedränget dich so sehr?
Welch ein fremdes, neues Leben?
Ich erkenne dich nicht mehr.
Weg ist alles was du liebtest,
Weg warum du dich betrübtest,
Weg dein Fleiß und deine Ruh’ –
Ach wie kamst du nur dazu?
Fesselt dich die Jugendblüthe,
Diese liebliche Gestalt,
Dieser Blick voll Treu’ und Güte,
Mit unendlicher Gewalt?
Will ich rasch mich ihr entziehen,
Mich ermannen, ihr entfliehen,
Führet mich im Augenblick
Ach! mein Weg zu ihr zurück.
Und an diesem Zauberfädchen,
Das sich nicht zerreißen läßt,
Hält das liebe, lose Mädchen
Mich so wider Willen fest;
Muß in ihrem Zauberkreise
Leben nun auf ihre Weise.
Die Verändrung ach wie groß!
Liebe! Liebe! laß mich los!

Neue Liebe neues Leben.

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Herz, mein Herz, was soll das geben?
Was bedränget dich so sehr?
Welch ein fremdes neues Leben?
Ich erkenne dich nicht mehr.
Weg ist alles was du liebtest,
Weg warum du dich betrübtest,
Weg dein Fleiß und deine Ruh -
Ach wie kamst du nur dazu?
Fesselt dich die Jugendblüte Jugendblüthe ,
Diese liebliche Gestalt,
Dieser Blick voll Treu und Güte,
Mit unendlicher Gewalt?
Will ich rasch mich ihr entziehen,
Mich ermannen, ihr entfliehen,
Führet mich im Augenblick
Ach! mein Weg zu ihr zurück.
Und an diesem Zauberfädchen
Das sich nicht zerreißen läßt,
Hält das liebe lose Mädchen
Mich so wieder wider Willen fest;
Muß in ihrem Zauberkreise
Leben nun auf ihre Weise.
Die Verändrung ach wie groß!
Liebe! Liebe! laß mich loß!
Herz mein Herz was soll das geben?
Was bedränget dich so sehr?
Welch ein fremdes neues Leben!
Ich erkenne dich nicht mehr!
Weg ist alles was du liebtest,
Weg worum du dich betrübtest,
Weg dein Fleis und deine Ruh,
Ach wie kamst du nur dazu.
Fesselt dich die Jugendblüte?
Diese liebliche Gestalt,
Dieser Blick voll Treu und Güte,
Mit unendlicher Gewalt?
Will ich rasch mich ihr entziehen
Sie mit festem Vorsaz fliehen Mich ermannen ihr entfliehen ;
Führet mich im Augenblick
Ach mein Weeg zu ihr zurück.
Und an diesem Zauberfädgen
Das sich nicht zerreisen lässt
Hält das liebe lose Mädgen
Mich so widerwillen fest.
Muss in ihrem Zauberkreise
Leben nun auf ihre Weise.
Die Verändrung ach wie gros!
Liebe liebe lass mich los.

Handschriften und Drucke

Sigle Titel Überlieferungsform
🚧 🚧 🚧 🚧
🚧 H.16a 🚧 🚧
🚧 Hagen-Nr. 535 Iris. Zweyter Band Druck
🚧 S 8 Goethe’s Schriften. Achte … Druck
🚧 H.3 Vermischte Gedichte, Erst … Reinschrift
🚧 H.16 Neue Liebe neues Leben, … Reinschrift

Kontexte

Relation Bezugsentität Quelle
verfasst von Johann Wolfgang Goethe H.16a, H.3, H.16 , Hagen-Nr. 535, S 8
hat Bezug zu Kräuter, Keilschen H.3
hat Bezug zu J. H. Merck H.16
datiert auf Januar/Februar 1775 Brüning/Henke 2025
datiert auf Anfang 1775 DjG 5, 424
überliefert in 3 Handschriften H.16a, H.3, H.16
überliefert in 2 Drucken Hagen-Nr. 535, S 8
Teil von Vermischte Gedichte, Erste Sammlung H.3
Vorheriger Nachbar in der Überlieferung An Belinden Hagen-Nr. 535
Vorheriger Nachbar in der Überlieferung Erinnerung S 8, H.3
Nächster Nachbar in der Überlieferung An Belinden H.16a, S 8, H.3
Nächster Nachbar in der Überlieferung Willkommen und Abschied Hagen-Nr. 535