Jägers Abendlied

»Im Felde schleich' ich …«

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Art des Textes
Gedicht
Titel (normiert, vorläufig)
Jägers Abendlied
Gedichtanfang (normiert, vorläufig)
»Im Felde schleich' ich …«
Quelle der vorläufigen Titeldaten
WA I 1,99
Kennung in der Forschungsdatenbank so:fie
93040
Kennung in der Gemeinsamen Normdatei
120866204X

Fassungen aus dem Bereich »Texte«

Jägers Abendlied

Im Felde schleich’ ich still und wild,

Gespannt mein Feuerrohr,

Da schwebt so licht dein liebes Bild,

Dein süßes Bild mir vor.

Du wandelst jetzt wohl still und mild

Durch’s Feld und liebe Thal,

Und ach mein schnell verrauschend Bild,

Stellt sich dir’s nicht einmal?

Des Menschen, der die Welt durchstreift

Voll Unmuth und Verdruß,

Nach Osten und nach Westen schweift,

Weil er dich lassen muß.

Mir ist es, denk’ ich nur an dich,

Als in den Mond zu sehn,

Ein stiller Friede kommt auf mich,

Weiß nicht wie mir geschehn.

Historisch überlieferte Fassungen

🚧
Im Felde schlich ich still und wild lausch mit dem Feuer – rohr, da schwebt so licht dein
liebes Bild dein süsses Bild mir vor! Du wandelst iezt wohl still und mild durch feld und
lie-bes Thal, und ach mein schnell verrauschend Bild stellt sich dir’s nicht einmal? Stellt
sich dir’s nicht einmal?
Im Felde schleich ich still und wild,
Lausch mit dem Feuerrohr,
Da schwebt so leicht dein liebes Bild,
dein süsses Lied hervor!
Du wandelst izt wohl still und mild
durch Feld und liebes Thal,
Und ach, mein schnell verrauschend Bild
Stellt ich dirs nicht einmal?
Des Menschen der in aller Welt
Nie findet Ruh noch Rast;
Dem wie zu Haus so auf den Feld
Sein Herze schwillt zur Last?
Mir ist es, denk ich nur an dich,
Als säh‘ den Mond ich an;
Ein süsser Friede kommt auf mich,
Weiss nicht wie mir gethan!
Im Felde ſchleich ich ſtill und wild,
Lauſch mit dem Feuerrohr,
Da ſchwebt ſo licht dein liebes Bild,
Dein ſüßes Bild mir vor!
Du wandelſt izt wohl ſtill und mild
Durch Feld und liebes Thal,
Und ach mein ſchnell verrauſchend Bild
Stellt ſich dirs nicht einmal?
Des Menſchen, der in aller Welt
Nie findet Ruh noch Raſt;
Dem wie zu Hauſe ſo im Feld
Sein Herze ſchwillt zur Laſt?
Mir iſt es, denk ich nur an dich,
Als ſäh’ den Mond ich an;
Ein ſüßer Friede kommt auf mich,
Weiß nicht wie mir gethan!
Im Felde schleich ich still und wild,
Lausch mit dem Feuerrohr,
Da schwebt so licht dein liebes Bild,
Dein süßes Bild mir vor!
Du wandelst izt wohl still und mild
Durch Feld und liebes Thal,
Und ach mein schnell verrauschend Bild
Stellt sich dirs nicht einmal?
Des Menschen, der in aller Welt
Nie findet Ruh noch Rast;
Dem wie zu Hause so im Feld
Sein Herze schwillt zur Last?
Mir ist es, denk ich nur an dich,
Als säh' den Mond ich an;
Ein süßer Friede kommt auf mich,
Weiß nicht wie mir gethan!
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Im Felde ſchleich ich ſtill und wild,
Lauſch mit dem Feuerrohr,
Da ſchwebt ſo licht dein liebes Bild,
Dein ſüßes Bild mir vor!
Du wandelſt izt wohl ſtill und mild
Durch Feld und liebes Thal,
Und ach, mein ſchnell verrauſchend Bild
Stellt ſich dirs nicht einmal?
Des Menſchen, der in aller Welt
Nie findet Ruh noch Raſt;
Dem wie zu Hauſe ſo im Feld
Sein Herze ſchwillt zur Laſt?
Mir iſt es, denk ich nur an dich
Als ſäh’ den Mond ich an;
Ein ſüßer Friede kommt auf mich,
Weiß nicht wie mir gethan!
Im Felde schleich’ ich still und wild,
Gespannt mein Feuerrohr,
Da schwebt so licht dein liebes Bild,
Dein süßes Bild mir vor.
Du wandelst jetzt wohl still und mild
Durch’s Feld und liebe Thal,
Und ach mein schnell verrauschend Bild,
Stellt sich dir’s nicht einmal?
Des Menschen, der die Welt durchstreift
Voll Unmuth und Verdruß,
Nach Osten und nach Westen schweift,
Weil er dich lassen muß.
Mir ist es, denk’ ich nur an dich,
Als in den Mond zu sehn,
Ein stiller Friede kommt auf mich,
Weiß nicht wie mir geschehn.
Im Felde schleich ich still und wild
lausch mit dem Feuerrohr
da schwebt so licht dein liebes Bild
dein sußes Bild mir vor.
Du wandelst jetzt wohl still und mild
durch Feld und liebes Thal
und ach mein schnellverrauschend Bild
stellt sich dirs nicht einmal?
des Menschen der in aller Welt
nie findet Ruh noch Rast
dem wie zu Hause so im Feld
sein Herze schwillt zur Last
Mir ist es, denk ich nur an dich
als säh den Mond ich an
ein stiller Friede kommt auf mich
weiß nicht wie mir gethan.
Im Felde schleich ich still und wild
Gespannt mein Feuerrohr,
Da schwebt so licht dein liebes Bild
Dein süßes Bild mir vor.
Du wandelst jetzt wohl still und mild
Durchs Feld und liebe Thal,
Und auch ach mein schnell verrauschend Bild
Stellt sich dirs nicht einmal . ?
Des Menschen der die Welt durchstreift
Voll Unmuth und Verdruß,
Nach Osten und nach Westen streift schweift
Weil er dich lassen muß.
Mir ist es, denck ich nur an dich,
Als in den Mond zu sehn
Ein stiller Friede komms kommt auf mich,
Weiß nicht wie mir geschehn.
Im Felde schlich ich still und wild,
Lausch mit dem Feuerrohr,
Da schwebt so licht dein liebes Bild
Dein süses Bild mir vor.
Du wandelst jetzt wohl still und mild
Durch Feld und liebes Thal
Und ach de mein schnell verrauschend Bild,
Stellt sich dir’s nicht einmal?
Des Menschen der in aller Welt
Nie findet Ruh noch Rast;
Dem wie zu Hause, so im Feld
Sein Herze schwillt zur Last.
Mir ist es denck ich nur an dich
Als säh den Mond ich an;
Ein stiller Friede kommt auf mich
Weis nicht wie mir gethan.

Handschriften und Drucke

Sigle Titel Überlieferungsform
🚧 🚧 🚧 🚧
🚧 H.16a 🚧 🚧
🚧 H.10a Sammlung von Gedichten un … Abschriften
🚧 🚧 🚧 🚧
🚧 Hagen-Nr. 545 Der Teutsche Merkur vom J … Druck
🚧 H.27a Gedichtsammlung, Abschrif … Abschrift
🚧 s.3 J. W. Goethens Schriften … Druck
🚧 S 8 Goethe’s Schriften. Achte … Druck
🚧 H.20 Gedichtsammlung, Abschrif … Abschrift
🚧 H.3 Vermischte Gedichte, Erst … Reinschrift
🚧 H.2 Gedichtsammlung, Reinschr … Reinschrift

Kontexte

Relation Bezugsentität Quelle
verfasst von Johann Wolfgang Goethe H.16a, H.10a, 🚧, H.27a, H.20, H.3, H.2 , Hagen-Nr. 545, s.3, S 8
hat Bezug zu Kräuter, Keilschen H.3
datiert auf Ende 1775 (?) Brüning/Henke 2025
überliefert in 7 Handschriften H.16a, H.10a, 🚧, H.27a, H.20, H.3, H.2
überliefert in 3 Drucken Hagen-Nr. 545, s.3, S 8
Teil von Vermischte Gedichte, Erste Sammlung H.3
Vorheriger Nachbar in der Überlieferung Bundeslied H.16a, H.27a, H.2
Vorheriger Nachbar in der Überlieferung Der König in Thule H.10a
Vorheriger Nachbar in der Überlieferung An Lottchen 🚧, Hagen-Nr. 545
Vorheriger Nachbar in der Überlieferung Der Fischer s.3
Vorheriger Nachbar in der Überlieferung Wandrers Nachtlied S 8, H.3
Vorheriger Nachbar in der Überlieferung An den Mond H.20
Nächster Nachbar in der Überlieferung An den Mond H.16a, S 8, H.3
Nächster Nachbar in der Überlieferung Ganymed H.10a
Nächster Nachbar in der Überlieferung Bundeslied 🚧, Hagen-Nr. 545, s.3
Nächster Nachbar in der Überlieferung Mit einem gemahlten Band H.27a, H.2
Nächster Nachbar in der Überlieferung Liebebedürfniß H.20